Schreiner-Lernende haben Ihr Können bewiesen
Die Schmuckstücke der Schreiner-Lernenden konnten bis am 26. Februar 2025 in der Mall bestaunt werden. Wer keine Gelegenheit dazu fand, kann sich jetzt durch die Fotos klicken. Das Mythen Center Schwyz hat den Wettbewerb mit Geschenkkarten - einlösbar in den 56 Fachgeschäften - unterstützt.
Neun Lernende haben die Herausforderung angenommen und Grossartiges geleistet. Die Schreiner-Lernenden des Kantons Schwyz hatten, während dem 3. und 4. Lehrjahr, die Möglichkeit ihr persönliches Möbelstück zu entwerfen, zu planen, herzustellen und schlussendlich von einer Jury beurteilen zu lassen. Alles zum Thema «Lieblingsstück» war erlaubt.
Gewonnen hat Robin Föhn (Lehrbetrieb: Schreinerei von Rickenbach, Ibach). Er überzeugte die Jury mit einem Sideboard, das gleichzeitig auch als Garderobe genutzt werden kann. Das Möbel besticht durch perfekte Verarbeitung und gekonnte Materialwahl. Weiter ist die Brilleneinlage sicher im täglichen Gebrauch ein wertvolles Zubehör.
Im 2. Rang ist Lars Gander (Lehrbetrieb: Gander AG, Küssnacht) mit einem Sideboard, welches durch seine Trapezform und die aufwändigen Intarsien glänzt. Insbesondere auch die schräge Ausführung der Schubladen überzeugte die Jury. Auf dem 3. Platz steht Leandro Lang. Er produzierte ebenfalls ein Sideboard, das durch die Blattgoldeinlage und die elegante Formgebung sicher ein Eyecatcher darstellt.
Ausstellung
Die Exponate waren bis Dienstag, 25. Februar 2025, in der Mall des Mythen Center Schwyz ausgestellt und öffentlich zugänglich. Die Jugendlichen haben in ihren Lehrbetrieben das geplante Objekt mit grossem Enthusiasmus hergestellt und dabei auch viel Freizeit investiert. Die bemerkenswerten Arbeiten verdienten einen kurzen Besuch und Augenschein vor Ort. Wer diese Ausstellung der Schreiner-Nachwuchstalente verpasst hat, kann sich aktuell immer noch durch die Fotos klicken.
Was ist der Jung-Schreiner/in Contest?
Die Schreiner-Lernenden hatten die Möglichkeit ihr persönliches Möbelstück von einer Jury beurteilen zu lassen. Während dem 3. und dem aktuellen 4. Lehrjahr haben sie sich damit befasst und daran gearbeitet. Alles zum Thema «Lieblingsstück» war erlaubt. Der Weg von der Ideenfindung bis zur Realisation ist lang. Erste Entwürfe, perspektivische Freihandzeichnungen, die Konstruktionsstudien, die Ausführungspläne mit CAD und die Werkstofflisten erstellen sind wichtige Etappenschritte, die zu bewältigen sind. Die gemachten Erfahrungen sind unbezahlbar und können bei der Lehrabschlussprüfung bestimmt gewinnbringend eingesetzt werden.
Eine Lehre mit Potential
Die realisierten Möbelstücke zeigen es deutlich: Die Schreiner – Ihre Macher. Der Schreinerberuf ist unglaublich vielseitig. Fast kein Auftrag gleicht dem anderen. Der Schreinerberuf gilt als eines der ältesten Handwerke der Welt. Und obwohl noch immer viel mit ursprünglichen Materialien wie Holz gearbeitet wird, ist die Zeit nicht stehen geblieben – im Gegenteil! Möbelstücke werden am Computer entworfen, gearbeitet wird an hochpräzisen, computergesteuerten Maschinen und mit den unterschiedlichsten Werkstoffen. In den letzten Jahren hat sich auch gezeigt, dass das Interesse am Schreinerberuf bei den jungen Frauen zunehmend ist. So sind aktuell ein Drittel der neuen Lernenden junge Frauen, welche diesen vielfältigen Beruf erlernen werden.

Die stolzen Teilnehmer

1. Rang: Robin Föhn,
Schreinerei von Rickenbach AG

2. Rang: Lars Gander,
Gander AG

3. Rang: Leandro Lang,
Strüby Holzbau AG